Erklärung zum Scheitern der Anarchistischen Bibliothek Wien

Bisher haben wir uns nur kurz zu Wort gemeldet, mit der Ankündigung noch einen längeren Text zu veröffentlichen. Nach langem Zögern tun wir das jetzt.

Liebe Freund_innen, Unterstützer_innen und Genoss_innen,

wie viele von euch wissen, scheiterte vor nun 2 ½ Jahren das Projekt Anarchistische Bibliothek. Die ganze Bibliotheksgruppe stieg auf Grund der unüberbrückbaren Differenzen mit einer Person aus dem Projekt aus.

Unsere Gründe und Sicht auf die Dinge findet ihr in unserer Kurzfassung und Langfassung „Erklärung zum Scheitern der Anarchistischen Bibliothek Wien“.

Die letzte noch offene Frage war die Aufteilung der Spenden, rund € 3000,-, die an die damalige Anarchistische Bibliothek gingen.

Da viele der Unterstützer_innen der Anarchistischen Bibliothek und wir (die Gruppe, die bis zuletzt aktiv war und ausstieg) finden, dass dieses Geld der Anarchistischen Bibliothek gespendet wurde und nicht der jetztigen One Man Show (auch wenn wir wissen, dass es ein, zwei Unterstützer_innen gibt) waren wir für eine Aufteilung. Wir schlugen vor, dass von dem Geld die laufenden Miet- und Betriebskosten für das Jahr 2017 für die damalige Bibliothek gezahlt werden und das restliche Geld an Anarchistische Projekte gespendet werden soll. Das entsprach einer Aufteilung 55 zu 45 Prozent zugunsten des Betreibers der damaligen Bibliothek. Er lehnte dies jedoch ab.

Trotzdem wurden bis Sommer 2017 – also noch ein halbes Jahr nach dem Ende – die Miete und Betriebskosten weiter bezahlt.

Da wir uns über die Aufteilung mit dem jetztigen Betreiber der Bibliothek nicht einigen konnten, haben wir entschieden, die Spender_innen zu fragen und denen, die es wollten, das Geld zurück zu geben. Im Konkreten betrifft dies alle Spenden, die von Dezember 2015 bis Juli 2017 auf dem Konto eingelangt sind. Der verbliebene Rest wird an anarchistische Projekte gespendet. Kein Euro wurde privatisiert.

Wir bedanken uns bei den Spender_innen, die die Anarchistische Bibliothek, oft über Jahre finanziell unterstützt haben und auch bei allen anderen Nutzer_innen und Unterstützer_innen.

Mit anarchistischen Grüßen
Gruppe der ehemlaigen Bibliothekar_innen der ehemaligen Anarchistischen Bibliothek.

Erklärung zum Scheitern der Anarchistischen Bibliothek Wien

Bisher haben wir uns nur kurz zu Wort gemeldet, mit der Ankündigung noch einen längeren Text zu veröffentlichen. Nach langem Zögern tun wir das jetzt.

Die Anarchistische Bibliothek wurde 2010 von einer Einzelperson gegründet, in den Jahren darauf aber bald von einer Gruppe verschiedener Menschen bespielt und getragen. Der Wunsch des Gründers nach Zuwachs, mit der Idee die Bibliothek als Kollektiv zu betreiben, sollte nach und nach realisiert werden. Allerdings kam es sehr bald zu Konflikten zwischen einzelnen der Gruppe und dem Gründer. Diese eskalierten immer wieder, auch nach verschiedenen, langwierigen Lösungsversuchen und gipfelten Ende 2016 schließlich in gegenseitigen Ausschlüssen und einer Klagsdrohung, die uns der Gründer über einen Rechtsanwalt ausrichten ließ. Einen Konflikt in einem anarchistischen Projekt vor Gericht auszutragen war für uns nicht vorstellbar, so dass wir uns entschieden auszusteigen und die Bibliothek zu verlassen. Dieser Schritt war für uns alles andere als leicht, wir alle haben jahrelang viel Zeit und Energie in die Anarchistische Bibliothek Wien gesteckt. Der Gründer ist geblieben.

Von unserer Seite haben wir uns aus dem Verein zurückgezogen und das ehemalige Bibliothekskonto geschlossen. Dies führte zur Situation, dass der Gründer einzelne von uns nach wie vor regelmäßig mit E-Mails terrorisiert und unsere Adressen an Menschen in anderen Städten weitergegeben hat mit der Aufforderung, sich ebenfalls an uns zu wenden.

Wir können verstehen, dass es für Außenstehende schwierig ist den Konflikt nachzuvollziehen. Was aber bleibt, ist, dass eine Gruppe von fünf bis zehn Personen das Kollektiv verlassen musste und die Bibliothek mittlerweile von einer Einzelperson betrieben wird, die zur Unterstützung ihrer Interessen einen Rechtsanwalt beigezogen hat. Dieses Projekt erfüllt für uns damit längst keinen anarchistischen Anspruch mehr.

Nach dem Verlassen der Bibliothek waren wir extrem erschöpft. Nicht nur, dass so ein Konflikt unglaublich viel Energie kostet, auch langjährige Freundschaften sind darüber zerbrochen. Daher melden wir uns erst jetzt mit dieser Stellungnahme zu Wort. Uns ist es ein Anliegen, den Konflikt auch aus unserer Sicht zu schildern. Außerdem wollen wir mit dieser Stellungnahme einige Themenfelder ansprechen, die oft auch in anderen Projekten zu Konflikten führen.

CHRONOLOGIE / SCHLAGLICHTER DER KONFLIKT-GESCHICHTE DER ANARCHISTISCHEN BIBLIOTHEK WIEN

Hier eine Chronologie der Ereignisse, um die Konflikte und schließlich die Auflösung der A-Bibliotheksgruppe besser nachvollziehen zu können:

  • Die Anarchistische Bibliothek wird 2010 von einer Person gegründet, im folgenden Gründer genannt. Gemeinsam mit Unterstützer_innen richtet der Gründer die Räume her. Er macht darin zunächst seine Sammlung an anarchistischen Druckwerken öffentlich, die er über viele Jahre gesammelt hat und baut die Bibliothek auf.
  • Im Laufe der Jahre finden sich mehr Menschen, die die Bibliothek gemeinsam betreiben wollen. Das ist im Sinne des Gründers, der möchte, dass die Bibliothek von einem Kollektiv betrieben wird. Die Bibliothek wächst, es werden immer mehr Bücher.
  • 2013 verlässt eine Person aufgrund von Konflikten mit dem Gründer die Bibliothek. In einem Mail schreibt sie: „Ya basta! Versucht nicht, mich davon zu überzeugen, dass ich nochmal mit ihm rede. […] Sicher gibt es nicht immer Grund zum Fröhlichsein, aber ein dauerhaft vergiftetes Klima schadet der Emanzipation.“
  • 2014 gibt es Konflikte zwischen dem Gründer und der Nutzer_innengruppe Pfeilgasse (Räumlichkeiten, in denen die Bibliothek angesiedelt ist), die Nutzer_innengruppe will, dass der Gründer auf Grund seines Verhaltens und Auftretens, nicht mehr am Pfeilgassenplenum teilnimmt.
  • Da der Mietvertrag bis 2019 begrenzt ist und die Räumlichkeiten für die angewachsene Bibliothek nicht optimal sind, entschließt sich die Gruppe im Jahr 2014 eine Spendenkampagne „Mehr Platz für Anarchie“ zu beginnen, mit dem Ziel Geld für neue Räumlichkeiten zu sammeln. Gleichzeitig wird ein Verein gegründet, in dem auch der Gründer im Vorstand ist und ein Spendenkonto eröffnet.
  • Das Straßenfest am 1.Mai 2015 bildet den Auftakt zur Spendenkampagne. Im gleichen Zeitraum wird auch das Institut für Anarchismusforschung aktiv und gibt seine erste Broschüre heraus. Das Institut für Anarchismusforschung war bis dahin nur ein Zusatz zum Bibliotheksnamen, bis ein Mitglied der Bibliothek es mit Leben erfüllt hat. Beim Aufräumen nach dem Fest kommt es zu einem Streit zwischen dem Gründer und einigen der Gruppe. In Folge gibt der Gründer bekannt, die Gruppe verlassen zu wollen. Die anderen entschließen sich, Bibliothek und Kampagne weiter zu führen. Schließlich kommt der Gründer doch wieder zum Projekt dazu.
  • Nach einigem hin und her – Ausstiegsankündigungen auf mehreren Seiten, Bücher die der Gründer aus der Bibliothek genommen und reprivatisiert hat – wird vereinbart, dass es von externen Unterstützer_innen begleitete Gespräche geben soll, um die Situation zu klären. Von November 2015 bis März 2016 finden sechs solche Gesprächsrunden statt. Ziel ist es unter anderem, die Eigentumsfragen der Bibliothek zu klären. Der Grundbestand der Bücher wurde vom Gründer eingebracht, aber viele Bücher sind später dazu gekommen. Die Regale wurden vom Gründer selbst gebaut. Die Miete wurde kollektiv und durch Unterstützer_innen bezahlt. Die Gesprächsrunden bringen teilweise Entspannung, die wesentlichen Fragen bleiben allerdings ungeklärt. Bibliothek und Kampagne werden in dieser Zeit weiterhin betrieben.
  • Sommer/Herbst 2016 kommt es zu Konflikten zwischen Nutzer_innen der Bibliothek, die für einen Vortrag kamen, und dem Gründer. Eine Besucherin wirft dem Gründer vor, sie rassistisch behandelt zu haben. Nachdem das Bibliothekskollektiv daran scheitert, eine gemeinsame Stellungnahme zu verfassen, denn der Gründer bestreitet jegliche Verantwortung, kündigt die Besucherin an, gemeinsam mit Unterstützer_innen die Bibliothek besetzen zu wollen. Ziel der Besetzung ist, dass der Gründer die Bibliothek verlassen soll. Die Besetzung scheitert unter anderem daran, dass das Bibliothekskollektiv die Aktion zwar teilweise als durchaus unterstützend ansieht, die Wahl der Mittel aber nicht für angemessen hält, den Gründer nicht physisch hinauswerfen möchte und grundsätzlich extrem überfordert mit der Situation ist. Die Besetzer_innen gehen und kündigen an, die Bibliothek künftig boykottieren zu wollen.
  • Winter 2016: Die Bibliothekar_innen treffen sich ohne den Gründer um zu entscheiden, wie mit der extrem angespannten Situation umzugehen ist. Der Gründer ändert daraufhin alle Passwörter, so dass die Gruppe keinen Zugriff mehr auf E-Mailaccount und Homepage der Bibliothek hat. Daraufhin beschließt das Kollektiv, den Gründer endgültig aus der Gruppe zu werfen. Nachdem klar ist, dass der Gründer den Ausschluss nicht akzeptieren wird, tauscht die Gruppe die Schlösser der Bibliothek aus. Der Gründer bricht die Schlösser auf, tauscht selbst die Schlösser aus. Die Gruppe bricht ebenfalls die Tür auf und tauscht die Schlösser wieder aus, der Gründer ist ausgesperrt.
  • Die Gruppe beschließt die Situation öffentlich zu machen und lädt zu einem offenen Plenum ein. Am gleichen Tag bekommt die Gruppe ein E-Mail von einem Anwalt, in dem mit rechtlichen Schritten gedroht wird, sollte der Gründer keinen Zutritt zur Bibliothek bekommen. Auch wenn klar ist, dass es wahrscheinlich keine Grundlage für eine Klage gibt, ist die Idee den ganzen Konflikt vor Gericht austragen zu müssen doch extrem abschreckend und mit anarchistischen Ideen nicht zu vereinbaren. Die Gruppe entschließt sich die Bibliothek zu verlassen. Auch andere in der Bibliothek angesiedelte Gruppen wie das Institut für Anarchismusforschung, die Textdiskussion und die anarchafeministische Schreibbande verlassen die Bibliothek.
  • Der Gründer führt die Bibliothek alleine weiter. Seine Briefe und Aussendungen unterschreibt er weiterhin mit „Die anarchistischen Bibliothekar_innen“.

DERZEITIGER STAND

Was nach dieser langen und mühseligen Konfliktgeschichte bleibt, ist, dass eine Gruppe von fünf bis zehn das Kollektiv verlassen musste. Der Gründer betrieb das Projekt alleine weiter, mittlerweile dürften ihm wieder Leute helfen. In der Bibliothek befanden sich bis März 2019 (Ende des Mietvertrages) die Druckwerke, die vom Gründer ursprünglich eingebracht wurden, als auch der Großteil der Bücher, die später dazugekommen sind und vorwiegend spendenfinanziert waren.
In gemeinsamer Absprache wurde bereits im Herbst 2017 beschlossen die Kampagne „Mehr Platz für Anarchie“ zu beenden. Die Gelder, die bei der „Mehr Platz für Anarchie“-Kampagne gespendet wurden, und mit denen der Ankauf eigener Räumlichkeiten geplant war, sind – so die Abmachung – zu retournieren. Soweit wir dies überprüfen konnten, wurden jene Gelder, die auf das „Mehr Platz für Anarchie“- Spendenkonto einlangten retour überwiesen bis auf eine Großspende.
Soweit uns bekannt ist, gibt es seit letztem Jahr eine neue Spendenkampagne „A-Bib braucht Raum“.
Die Gelder für die laufenden Kosten der Bibliothek, die auf ein Konto einlangten, waren bis zum Schluss ein Streitpunkt. Da wir mit dem jetzigen Bibliotheksbetreiber keine Einigung über die Aufteilung finden konnten, wurde schließlich das Geld an jene Spender_innen, die das wollten, zurückgegeben. Den Rest verteilten wir an anarchistische Projekte.

THEMENFELDER

Eigentum
Der Gründer hat gerade anfangs viel Zeit, Energie und auch Geld in die Bibliothek gesteckt. Der erste Teil der Bücher wurde von ihm privat eingebracht. Diese Problematik war uns bekannt und wurde ausführlich besprochen und diskutiert. Verschiedene Lösungsansätze wurden besprochen. Die Bücher wurden schon einmal dem Kollektiv, der „Bibliothek“ übergeben. Es wurden auch Abschlagszahlungen angeboten. Jedoch wurde hier die Eigentumsfrage als machtstrategische Frage am Beginn des Konflikts recht bald ins Spiel gebracht. Darüber wurde Druck ausgeübt und schlussendlich auch der Konflikt entschieden. Es gab ein doppeltes Spiel – einmal hat der Gründer sich als Eigentümer und Chef inszeniert, dann wieder als ganz „normaler“ Teil der Gruppe. Wir haben auch die Erfahrung gemacht, dass die Eigentumsfrage von „außen“ als eine Art rotes Tuch wahrgenommen wurde – an Eigentum ist offenbar auch in anarchistischen Kreisen nicht zu rütteln. Dieses war wiederum nicht hilfreich in der Klärung, wie z.B. das Problem wem hier welche Bücher denn gehören, gelöst werden kann. Privateigentum, das in kollektive Projekte eingebracht wird, stellt immer ein mögliches Konfliktfeld dar. Frühzeitige und schriftliche Absprachen könnten helfen, dem zu begegnen. In unserem Fall hätte es eventuell helfen können, die Entwicklung von einer Ein-Personen-Bibliothek hin zu einem kollektiven Projekt nicht nur intern zu vollziehen, sondern auch öffentlich zu verkünden, eventuell mit einem Fest zu begehen.

Wer ist länger dabei
Es ist nicht das erste Mal, dass ein anarchistisches Projekt genau an dieser Stelle scheitert: Eine Person fängt allein etwas an, es wächst, andere Leute kommen dazu, es entsteht eine Gruppe und damit auch eine andere Dynamik. Und dann kann es sein, dass der Gründer/die Gründerin damit nicht umgehen kann und den drohenden Kontrollverlust durch diverse Druckmittel verhindern will. Schwierig ist das Ganze auf mehreren Ebenen. Uns wurde vorgeworfen, dass wir das „Lebenswerk“ des Gründers wegnehmen oder zerstören würden. Wir hatten und haben Verständnis dafür, dass es eine besondere Situation ist, ein selbstgegründetes Projekt zu verändern und Kontrolle abzugeben. Gleichzeitig haben auch viele von uns jahrelang an und in der Anarchistischen Bibliothek gearbeitet, auch uns war das Projekt ein großes Anliegen. Länger dabei zu sein, kann keinen Freibrief für aggressives Verhalten darstellen.

Persönlichkeiten und Umgang miteinander
Von außen wurde uns oft mitgeteilt, warum wir uns denn über den Gründer aufregen, es sei doch bekannt, dass dieser eben etwas ruppig und rau sei, das sei halt seine Art. Aber auch wenn nicht alle immer Samthandschuhe tragen müssen, gibt es Verhaltensweisen, die eigentlich nicht entschuldbar sind. Andererseits wurde uns auch mitgeteilt, dass wir selbst schuld an der Situation seien, wir hätten doch wissen müssen, dass es mit dem Gründer schwierig sei. Das impliziert, dass alle, die sich mit komplizierteren Menschen einlassen, selbst schuld sind, wenn es zu Konflikten kommt.
Wir haben aber auch Unterstützungsangebote bekommen, um moderierte Konfliktgespräche führen zu können und diese auch angenommen. Es wäre besser gewesen, früher und dringlicher öffentlich zu kommunizieren, dass unser Projekt droht zu scheitern.

Vorbeugen für den Streitfall
Wir haben in der Gruppe schon früh über die Möglichkeit eines Streitfalles gesprochen. Thema war dies z. B. in der Formulierung der Statuten des Vereins. Real ist es aber sehr schwierig, sich bei guter Stimmung vorzustellen, dass es wirklich zu so eskalierten Streitigkeiten kommt, was es nicht vereinfacht, sich auf solche Szenarien vorzubereiten. Schwierig ist es auch, einen guten Umgang mit rechtlichen Strukturen und Systemen zu finden – etwa notwendige Vereinsstatuten, in denen Namen von Menschen genannt werden müssen oder Mietverträgen. Einerseits müsste auch in diesen Fragen ein eventueller Konfliktfall mitgedacht werden – andererseits scheint es absurd sich zu überlegen, dass ein Konflikt in einem anarchistischen Projekt anhand rechtlicher Fragen geklärt werden müsste.

Statement einer damaligen Nutzerinnengruppe

Mail der Schreibbande an das Bibliothekskollektiv:
„Es tut uns total leid, dass ihr euch entschieden habt, die Bibliothek zu verlassen. Wir können es gut verstehen, finden es aber trotzdem sehr schade, weil die Bibliothek auch für uns ein besonderer Raum ist/war – mit Platz für verschiedene Menschen und Themen. Wenn ihr geht, gehen wir natürlich mit. Für uns ist es auch nicht so einfach, einen anderen Raum zu finden. Uns ist es nicht egal, in welchem Kontext wir die Schreibwerkstatt machen. Gerade weil es in Wien derzeit kaum/keine feministisch-anarchistischen Räume gibt, ist es uns wichtig unser feministisches Projekt in einen anarchistischen Kontext zu stellen.“